Jörg Pieper

Bürgermeister der Gemeinde Wiefelstede

Familienfreundlichkeit in Wiefelstede

Einer der wesentlichsten Aspekte der lebenswerten Wohnqualität für Familien ist die gute Infrastruktur in der frühkindlichen und schulischen Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen in unserer Gemeinde.

Für Eltern ist es wichtig, dass sie Ihren Nachwuchs, egal in welchem Alter, in guten Händen wissen. Nur dann können sie sich unbesorgt ihrer Familie und ihrem Beruf widmen. Das stand für mich als Bürgermeister der Gemeinde Wiefelstede immer im Fokus und das wird auch mein weiteres Ziel sein.


Kindertagesbetreuung

Im Bereich der Kindertagesstätten haben wir in den letzten Jahren seit 2013, seitdem ich Bürgermeister bin, durch Neubauten und Erweiterungen 193 Kindergartenplätze neu geschaffen und 80 Betreuungsplätze für Krippenkinder unter 3 Jahren.

Das war mir sehr wichtig und wird mir auch weiterhin wichtig sein! Gerade junge Familien müssen sich in unserer Gemeinde gut aufgehoben fühlen und ihnen muss die Möglichkeit gegeben werden, ihren Beruf und die Familie gut zu vereinen.

Deshalb werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass es für jedes Kind in der Gemeinde Wiefelstede einen bedarfsgerechten KiTa-Platz geben wird!

Wichtiger Aspekt bei der Kinderbetreuung wird in Zukunft sein, die Qualität der Kinderbetreuung in den Einrichtungen gemeinsam mit den Trägern zu sichern und fortzuentwickeln. Dabei wird es entscheidend sein, das dafür notwendige Personal zu gewinnen und zu halten. Dazu werde ich mit den Trägern der KiTas im Gespräch sein und dafür sprechen, hier Strategien zu entwickeln. Die personelle Aufstockung um die dritte Fachkraft wird eine weitere Herausforderung in der Zukunft sein.

Für die Grundschulkindbetreuung am Nachmittag ist es für mich notwendig, auf die für die Familien notwendigen Betreuungszeiten zu reagieren. Hier ist für mich zunächst die Ganztagsbetreuung in der Grundschule zuständig. Es werden dort bedarfsgerechte Lösungen erforderlich werden, die eine regelmäßige Anpassung an die jeweilige Situation nach sich ziehen.


Grundschulen

Der Beginn der Grundschule ist für unsere Kinder der Beginn ihres Schullebens. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass unsere Kinder die Schulzeit hier freudig und positiv erleben. Kinder, die die Schule positiv erleben, lernen auch gerne.

Die Grundschulen in Wiefelstede und Metjendorf wurden in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut und modernisiert.

In der Grundschule Wiefelstede wurden Klassenräume neu errichtet und zur Verbesserung der Betreuungssituation Gruppenräume angebaut. Für die Weiterentwicklung der Grundschule wurde bereits ein Raumprogramm entwickelt und vom Rat der Gemeinde Wiefelstede beschlossen. Nun gilt es, dass der vom Bund beschlossene Rechtsanspruch auf eine Ganztagsgrundschulbetreuung umgesetzt wird. Dazu müssen das Raumprogramm umgesetzt und alle erforderlichen organisatorischen Maßnahmen für die Errichtung einer Ganztagsgrundschule vorbereitet werden.

Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir in Wiefelstede diese Ziele erreichen und Fördermittel hierzu einwerben, da das Investitionsvolumen sicherlich rund zwei Millionen Euro betragen wird.

Die Grundschule Metjendorf ist bereits eine offene Ganztagsschule. Hier wurden in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen getätigt. So wurde die Mensa errichtet. Neben einigen kleineren Maßnahmen wurde die Grundschule jetzt um drei Klassenräume, Gruppenräume und einen Ganztagsraum ergänzt. Nach der Herrichtung des Innenhofes wurde zuletzt der Traumspielplatz fertiggestellt. 

Es ist dafür Sorge zu tragen, dass der Ganztagsunterricht / die Betreuungszeiten für die Berufsbedarfe der Eltern passgenau sind. Ich werde mich dafür einsetzen, dass hier Lösungen gefunden werden. 

In jedem Fall ist es für mich wichtig, dass eine Ganztagsbetreuung der Kinder in der Schule stattfinden kann. Zum einen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie den Eltern zu ermöglichen und zum anderen, um allen Grundschulkinder gute und gerechte Chancen für die schulische Entwicklung zu geben.

 

Oberschule Wiefelstede

Die Oberschule Wiefelstede wurde im Jahr 2011 errichtet. Der Rat der Gemeinde Wiefelstede hatte diese Entwicklung mit großer Mehrheit beschlossen. In der Arbeitsgruppe zum Aufbau der Oberschule Wiefelstede durfte ich mit der damaligen Schulleitung, den Vertreterinnen und Vertretern der Lehrkräfte und Eltern mitarbeiten und miterleben, mit wieviel Engagement die Beteiligten die Strukturen für die neue Schulform geschaffen haben.

Die Gemeinde Wiefelstede hat die Schule in vielen Bereichen bereits saniert. Das wird mit meiner Unterstützung auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

Ein wichtiger Aspekt war und ist nach wie vor die integrative Arbeit an der Oberschule, wie an einer Integrierten Gesamtschule (IGS). Die Schülerinnen und Schüler werden in den Jahrgängen 5 – 7 voll integrativ beschult. Bis zum Ende dieses Schuljahrs ist der Wechsel in die schuljahrspezifischen Arbeitsgruppen ab dem 8. Jahrgang. Das ist nach meiner Überzeugung vielen Eltern nicht bekannt und sie schicken ihre Kinder an die KGS Rastede, die im Wesentlichen im dreigliedrigen System von Haupt- und Realschule sowie Gymnasium arbeitet.

Die Schule hat in einem zweijährigen Prozess die bisherige Arbeit evaluiert und mit überwältigender Mehrheit unter den Lehrerinnen und Lehrern, der Schulleitung und den Vertreterinnen von Eltern und Schülern beschlossen, die Strukturen ab dem Schuljahr 2021/22 zu verändern.

Ich möchte den neuen Strukturen in der Oberschule gerne die Chance einräumen, diese Entwicklung zu leben und damit erfolgreich zu sein! Die Neuausrichtung ist sachkundig beschlossen worden und die Wirkungen sind zu evaluieren. Jede jetzige Diskussion über die Schulformen verunsichert die Eltern und führt zu einer Schwächung der Schule.

Sofern im Rat der Gemeinde beschlossen wird, eine vollumfängliche Prüfung der Möglichkeit zur Errichtung einer IGS durchzuführen, ist eine Elternbefragung durchzuführen, die mit der Frage beginnt, ob die Eltern mit der Schullandschaft und den bestehenden Wahlmöglichkeiten zufrieden sind!